Felix Mendelssohn Bartholdy
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1809–1847
Felix Mendelssohn Bartholdy, geb. in Hamburg, gest. in Leipzig mit 38 Jahren.
Sein Großvater war der Philosoph Moshe Mendelssohn, der Vater war Bankier Abraham Mendelssohn, der zur Unterscheidung von anderen Verwandtschaftsmitgliedern den Beinamen „Bartholdy“ hinzufügte.
Es bestand ein großer Reichtum des Elternhauses.
Der junge Felix hatte seinen ersten Auftritt als Klavierspieler mit 9 Jahren. Mit siebzehn Jahren gelang ihm ein geniales Stück: die Ouvertüre zu Shakespeares Sommernachtstraum.
1833–35 fungierte er als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf.
Seit 1835 war er Leiter des Gewandhauses in Leipzig, das durch ihn das bedeutendste Musikzentrum Europas wurde.
Mendelssohn heiratete die Tochter eines hugenottischen Geistlichen, die mit ihm fünf Kinder hatte.
Das Violinkonzert e-moll (opus 64) gehört zu den herausragenden Werken. Mendelssohn verstarb 1847 plötzlich ohne ersichtliche Krankheit.
Er schrieb auch Oratorien. Wer einmal die Gelegenheit hat, ein solches wie etwa den Elias zu erleben, wird nicht nur, möglicherweise völlig unerwartet, von der unwahrscheinlich ausdrucksvollen Kraft einer Musik zu einem alttestamentlichen Kapitel beeindruckt sein, es ist mehr. Man spürt die Mitteilung einer tiefen Spiritualität des Komponisten, wie man diese vergleichbar bei Bach oder Händel erfährt.
Weblinks
- Wikipedia: Felix Mendelssohn Bartholdy