Der Sezessionskrieg
Zum Artikel gehen »Einwanderungsströme aus Europa kamen fast ganz dem Norden zugute, während eine expansive Baumwollwirtschaft der südlichen Pflanzer zu einem gegensätzlichen Charakter führte.
Der Norden wurde immer stärker Mittelpunkt wachsender Industrie, im Süden gab es gewaltige Plantagen, die mit Hilfe farbiger Sklaven bewirtschaftet wurden. Kleinfarmer widersetzten sich nun diesen großen Sklavenhaltern.
Als Abraham Lincoln, ein Gegner der Sklaverei, zum Präsidenten gewählt wurde, erklärte South Carolina 1860 seinen Austritt aus den USA, dem sich zehn weitere Südstaaten anschlossen (z.B. Virginia) und unter J. Davis einen neuen Bund der Konföderierten Staaten von Amerika bildeten. Lincoln verweigerte ihre Anerkennung. So kam es zum Kampf bei Charleston (South Carolina).
Nach anfänglichen Erfolgen der Südstaatler aber setzte sich der Norden mit seinem erheblich größeren Menschen- und Wirtschaftspotential durch. Am 09.04.1865 kapitulierten die Konföderierten unter Lee, im gleichen Monat wurde Lincoln von einem Südstaatler ermordet, es folgte eine Zeit von Rachejustiz, Korruption, Demagogie und Wahlbetrug, somit verzögerte sich die Wiederherstellung der Union nicht unerheblich. Per Proklamation gewannen die Farbigen ihre Freiheit und erhielten Wahlrecht. Reaktionäre Kräfte von Weißen griffen daraufhin zum Terror, wozu auch die Anfänge des Ku-Klux-Klans gehörten.
Der Sezessionskrieg brachte als unzweifelhaft positives Ergebnis einen starken Auftrieb der wirtschaftlichen Kräfte wie Stahl- und Maschinenerzeugung und florierendes Bankwesen sowie die Entstehung neuer Industriezentren.
Dieser Krieg war aber auch der verlustreichste in Amerikas Geschichte. Mit 600.000 Toten forderte er mehr amerikanische Opfer als im Ersten und Zweiten Weltkrieg zusammen.
Die ersten drei Präsidenten der USA waren George Washington, Föderalist, 1789–1797, John Adams, ebenso Föderalist (1797–1801) und Thomas Jefferson, Demokrat (1801–1809).
Weblinks
- Wikipedia: Sezessionskrieg
- Wikipedia: George Washington
- Wikipedia: John Adams
- Wikipedia: Thomas Jefferson
- Wikipedia: Abraham Lincoln