Das 20. Jahrhundert - das Fortschrittlichste oder das Inhumanste

Edvard Munch: Der Schrei.
Edvard Munch: Der Schrei.

Das 20. Jahrhundert brachte der zivilisierten Welt eine Epoche von Erkenntnissen und technischen Entwicklungen wie keine andere zuvor, und dies in einem unglaublichen Tempo.

Um die Jahrhundertwende gab es zwar bereits Schreibmaschinen, heute aber leben wir bereits einige Zeit mit dem unverzichtbaren Computer.

Ebenso war diese Epoche die der Erkenntnisse Albert Einsteins, der Entwicklung von Nuklearwaffen.
Große Umwälzungen brachten Biologie und Medizin (Watson und Crick entdeckten die Doppelhelix der DNA) allein auf dem Gebiet von Genforschung und -technik.

Die Entwicklungen im Bereich Hörfunk, Filmproduktion und Fernsehen erfolgten in unwahrscheinlicher Schnelligkeit.
Wissenschaftliche und technische Errungenschaften unterstanden wie künstlerische Fertigkeiten wieder einmal dem mächtigen Spieltrieb des Mannes, der sich der Politik widmet, Macht wittert und Kriege inszeniert.

Der Erste Weltkrieg brachte den Untergang des russischen Zarenreiches und den Sieg des Marxismus, nach der Weltwirschaftskrise (die mit dem Schwarzen Freitag begann) die Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges 1939–1945.

Geradezu apokalyptischen Charakter hatte die Prophetie vom Untergang des Abendlandes durch Oswald Spenglers Präsentation des gleichnamigen Buches. Sie prägte die Stimmung Europas in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Symptomatisch spiegelt sie sich wider in dem Bildnis Der Schrei von Edvard Munch.


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