Christian Morgenstern, Foto.

Christian Morgenstern

1871–1914

Christian Morgenstern, Dichter und Dramaturg, geb. in München, gest, in Meran.

Er übersetzte Ibsen, Hamsun u.a. und starb nach 20-jährigem Siechtum an Tuberkulose.

Morgenstern war ein Lyriker grotesk-phantastischer Gedichte, mit denen er die „sinnlos gewordene Welt auf den Kopf stellen und durch groteske Komik entspannen will.“
Sein Streben war die Deutung und Heilung der Welt aus der inneren Gewißheit ihres geistigen Urgrundes.

Beeinflußt war er von Nietzsches Zarathustra, vom Buddhismus  und zuletzt von Rudolf Steiners Anthroposophie. Text aus Alle Galgenlieder: „Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn’ und Wind, frei von ihrem Alltagslose auf ihr wahres Selbst besinnt.“