Ernest Hemingway
Zum Artikel gehen »Ernest Hemingway
1899–1961
Ernest Hemingway, eigentlich Ernest Miller, amerikanischer Schriftsteller, Arztsohn, geb. in Oak Park, Illinois, verstorben durch Selbstmord in Idaho.
Hemingway wird mit Kurzgeschichten und Erzählungen bald bekannt (Die Sturzfluten des Frühlings, Die grünen Hügel Afrikas, Tod am Nachmittag, Schnee vom Kilimandscharo (1948), ebenso mit Romanen wie Fiesta, Haben und Nichthaben, In einem andern Land, Über den Fluß und in die Wälder (1952).
Bereits als Jugendlicher lehnte sich Hemingway gegen alles Konventionelle in Schule, Geschäftsleben und Elternhaus auf.
Von Einfluß auf den Schriftsteller waren sicher Mark Twain und T.S. Eliot.
Als Auslandskorrespondent und Reporter im Nahen Osten und am spanischen Bürgerkrieg beteiligt (Wem die Stunde schlägt).
1953 erhielt er den Pulitzerpreis für die Erzählung The Old Man and the Sea (Der alte Mann und das Meer), 1954 den Nobelpreis für Literatur.
Hemingway gehört zur Generation, die man die verlorene Generation nennt, die nach der Erschütterung der bürgerlichen Welt durch den 1. Weltktieg verbittert und desillusioniert war.
Als Kunst betrachtet er, in herbsachlichem Stil schreibend, das einzige Mittel zu sehen, Gefühle von Leere und Langeweile (der Gesellschaft) zu überwinden.
Seine Themen sind Trieb, Liebe, Mut, Jagd, Sport und Krieg. Sie hehaupten sich in einer Art sinnloser Welt.
Das Leben erhält für Hemingway seinen Wert durch die fortwährend herausgeforderte Konfrontation mit dem Tod oder dem Nichts.
Weblinks
- Wikipedia: Ernest Hemingway
- Wikipedia: Nobelpreis