Russland

Katharina die Große

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Katharina II., die Große

Katharina II., genannt Katharina die Große.

Katharina die Große

1729–1796

Katharina II., „die Große“ stammte aus dem deutschen Hause von Anhalt-Zerbst-Dornburg und regierte nach Elisabeth, da ihr Mann, Zar Peter III., unfähig dazu war.

Sie führte Rußland zur europäischen Größe.

Eine gute Bildung und kultivierte Lebensform brachte sie ebenso wie Skrupellosigkeit und polygame Beziehungen problemlos unter einen Hut, und Petersburg blühte weiterhin.

Hier lebten viele kulturell bedeutsame Figuren: die Dichter Nikolai Gogol („Die toten Seelen“, Petersburger Novellen), Fjodor Dostojewskij  (1821-1881), Leo Tolstoi  (gest. 1910), dessen „Anna Karenina“ er so meisterhaft als Dame der Petersburger Gesellschaft beschrieb.
Puschkin duellierte sich hier auf Leben und Tod, Peter Iljitsch Tschaikowskij  starb in dieser Stadt angeblich an Cholera  und der Deutsche Heinrich Schliemann  war hier ein tüchtiger Geschäftsmann, bevor er auf dem Hügel von Hissarlik die Stadt Troia  auszugraben begann.

Nicht zu vergessen ist der Mönch des Zarenhofes, Grigorij Rasputin, der geistige Führer zur Zeit des Zaren Nikolaus II. im ersten Weltkrieg. Er ertrank in der Newa.

Das aus dem Katharinenpalast später nach Königsberg deportierte Bernsteinzimmer, vollendet unter Katharina der Großen, blieb im zweiten Weltkrieg schließlich verschollen und wurde mittlerweile wieder neu erstellt. Die Materialien hatte hierzu ursprünglich der preußische Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. (gest. 1740) geliefert.

 



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