Zar Peter der Große
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1682–1725
Zar Peter der Große gründet St. Petersburg an der Newa, eine der glänzendsten Metropolen des Kontinents. Wegen der vielen Kanäle der Newa wird diese Stadt auch das Venedig des Nordens genannt. 1703 gilt offiziell als das Gründungsjahr.
Peter lebte glücklich mit seiner zweiten Frau Katharina, einer Bauerntochter, hatte mit ihr 12 Kinder, von denen nur zwei überlebten. Es waren dies Anna und Elisabeth, die spätere Zarin Elisabeth I. So begann die Dynastie der russischen Zarenherrschaft der Romanows.
Peter machte an Stelle Moskaus St. Petersburg zur russischen Hauptstadt. Von Peter dem Großen beginnend, sind die meisten Herrscher der Romanowdynastie bis zum letzten Zaren und seiner Familie, die 1918 ermordet wurden, in der Peter-Paul-Kathedrale beigesetzt worden. Diese Kirche ist gewissermaßen ein Wahrzeichen der Stadt Petersburg.
Peters Tochter Elisabeth I. liebte im Gegensatz zum Vater prunkvolle Bauten. So ist ihr auch der Winterpalast zu verdanken, in dem heute Kunstsammlungen aus der Eremitage bestaunt werden können. Elisabeth blieb lebenslang ledig.
Am Winterpalast der Zarin begann die russische Revolution am 7. November 1917 mit Schüssen eines Panzerkreuzers auf eben diesen Palast. Geführt wurde die Revolution von Lenin, nach dessen Tod die Stadt in Leningrad umbenannt wurde (1924). Unter der Bezeichnung Zarenhof (Zarskoje Selo) liegt im Südwesten St.Petersburgs eine Sommerresidenz, der große Katharinenpalast, in den Farben Weiß, Gold und Blau glänzend.
Elisabeth wählte den Namen im Andenken an ihre Mutter Katharina I.
Weblinks
- Wikipedia: Peter der Große
- Wikipedia: Zar
- Wikipedia: Russland