Porträt Bertolt Brecht, Foto: Jörg Kolbe; Bundesarchiv, Bild 183-W0409-300 / Kolbe, Jörg / CC-BY-SA.

Bertolt Brecht

1898–1956

1928 erscheint die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht (auch Bert Brecht), Dramaturg und Schriftsteller,
geb. in Augsburg, gest. in Berlin.

Mit der Musik von Kurt Weill ist die Dreigroschenoper eine freie Bearbeitung der 200 Jahre älteren Beggar’s Opera von John Gay (1728), neue Texte, Liedtexte und Handlungen enthaltend.

Brechts Dreigroschenroman erscheint 1934. Er erinnert mit seiner sozialkritischen Satire stark an J. Swift.

Brecht arbeitet eine Zeit als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin unter Max Reinhardt, wird dann freier Schriftsteller, schreibt Theaterkritiken, Gedichte und Theaterstücke (Mutter Courage und ihre Kinder u.a.).

Früh schon ein erbitterter Kriegsgegner, geht er 1933 in die Schweiz, nach Dänemark, Finnland, Rußland und schließlich nach Kalifornien, kommt 1949 zurück nach Deutschland , gründet das Berliner Ensemble, inszeniert hier und erlangt Weltruhm.