Ende der Antike bis 11. Jahrhundert

Die Ottonen

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Man schrieb das Jahr 987, als das Zeitalter der Karolinger  nach 236 Jahren beendet war. Fürsten aus dem Geschlecht der Liudolfinger waren in deutschen Landen in den Vordergrund getreten und sollten als die Ottonen in die deutsche Geschichte eingehen.

EKŌ-Haus, Düsseldorf 2012 (13)

Der Weg der Ottonen: Otto I, fotografiert am Magdeburger Domplatz.

Otto I., der Große

912-973

Otto der Große wurde 936 in Aachen in Anknüpfung an die Tradition Karls des Großen zum König gekrönt und war die erste große Gestalt innerhalb der Dynastie dieser Sachsenkönige. 955 besiegte er die eingefallenen Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld. Seine Kaiserkrönung fand ebenso wie bei Karl in Rom statt.

Das Land erlebte eine kulturelle Blüte vor allem unter Otto II. (973–983), der nicht nur hochgebildet war, sondern mit praktisch allen Gelehrten seiner Zeit in regem Kontakt stand.
Als Ottonische Kunst bezeichnet man vor allem die unter Otto II., Otto III. und Heinrich II. Hierzu gehört z.B. der berühmte Dom zu Magdeburg. Die unter den Saliern bis zu Heinrich IV.  entstandenen Werke werden als spätottonische Kunst geführt.

Nachdem die Ottonen 1024 ausgestorben waren, setzten die verwandten Salier die Linie deutscher Könige einhundert Jahre fort, bis Heinrich V. 1125 kinderlos verstarb.

 



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