1555 übergab Karl V. seinem Sohn Philipp die Oberhoheit über die Niederlande, die damals aus 17 Provinzen inklusive des heutigen Belgien bestanden. Holländisch (= niederdeutsch) sprach man u.a. in sieben nördlichen Provinzen und vier Provinzen im nördlichen Bereich Flanderns. Wallonisch, ein französischer Dialekt, war bevorzugt die Sprache südlicher Provinzen. Diese Landesteile standen alle mit Luxemburg unter habsburgischer Herrschaft.