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Otto von Bismarck

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Otto von Bismarck.
Otto von Bismarck.

Otto (Fürst) von Bismarck

1815–1898

Otto von Bismarck, geb. in Schönhausen, gest. in Friedrichsruh, Sohn des Rittergutsbesitzers Ferdinand von Bismarck.

Von Kaiser  Wilhelm I. zum Ministerpräsidenten und dann zum Minister des Auswärtigen ernannt, später Reichskanzler.

Im Deutschen Krieg siegten die Preußen 1866 unter Moltke bei Königgrätz, das in Frankreich  und England Sadowa genannt wird, gegen Österreich und Sachsen. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870–71 wurde Wilhelm I. im Spiegelsaal von Versailles zum deutschen Kaiser  ausgerufen.

Die Reichsgründung Bismarcks erfolgte 1871. Deutschland  wurde durch ihn eine politische Großmacht. Von Wilhelm II.wurde er 1890 entlassen. Erst 1894 kam es zu einer äußerlichen Versöhnung mit dem Monarchen.

Bismarck war überzeugt davon, dass Politik eine nicht lernbare Kunst ist. Sein Wahlspruch lautete: Im Dienste des Vaterlandes verzehre ich mich. Bei politischen Arbeitsessen gilt dieser Spruch bis auf das letzte Wort auch für die heutigen Politiker.

Zu einer Weltmacht gehörten natürlich auch Kolonien. Karl Peters, ein Afrika-Forscher, betrieb die Erwerbung Tansanias, das damals Deutsch-Ostafrika genannt wurde.

 



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