Europäische Höhepunkte in Musik und Dichtung

Edward Grieg

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Edward Grieg mit seiner ersten und einzigen Liebe, der Gattin und Sopranistin Nina Hagerup.
Edward Grieg mit seiner ersten und einzigen Liebe, der Gattin und Sopranistin Nina Hagerup.

Edward Grieg

1843–1907

Edward Grieg, der größte norwegische Komponist nicht nur seiner Zeit, wurde geboren und verstarb in Bergen.

Grieg studiert Musik am Leipziger Konservatorium und gibt sein erstes öffentliches Konzert 1862 in Bergen, heiratet 1867 die Sängerin Nina Hagerup und gründet eine norwegische Musikakademie.

1874 schlägt Ibsen ihm vor, die Musik zu seinem Meisterwerk Peer Gynt zu schreiben. Bereits 1876 kommt es zur Uraufführung von Peer Gynt.

Er erhält die Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge und ist der Organisator des ersten norwegischen Musikfestes in Bergen.
Mitzuwirken bei der Schaffung einer norwegischen Nationalkultur war Griegs großer Traum.
„Norwegen umarmen ist für mich das Höchste, und das mache ich in Gedanken jeden Tag. Man kann keinen großen Geist so umfassend und rein lieben wie die Natur“, sagte er.

Trotz vieler Auslandsreisen bleibt Norwegen immer seine geliebte Heimat, wo er zumeist auf dem Lande lebt. In Italien lernt er Franz Liszt  kennen und wird nicht zuletzt durch ihn international bekannt.
Einladungen aus dem Ausland häufen sich immer mehr, und mit besonderer Begeisterung wird er in München, London und in der Schweiz gefeiert.

Dass damals norwegische Volkskultur in aller Welt populär wurde, ist vornehmlich ihm zu verdanken.

Edward Grieg, dessen Vorfahren aus Schottland stammen (ursprünglicher Name Greig), verstarb an den Folgen eines Herzinfarktes und erhielt ein großes Staatsbegräbnis. Sein und Ninas Grab in einer Höhle bei Troldhaugen ziert außer ihren Namen keine Inschrift.

 



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