Künstler, Schriftsteller und Philosophen - Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts

E. T. A. Hoffmann

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E. T. A. Hoffmann von Hugo Steiner, Prag 1923.
E. T. A. Hoffmann von Hugo Steiner, Prag 1923.

E. T. A. Hoffmann

1776–1822

E. T. A. Hoffmann, genauer Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann, geb. in Königsberg, gest. in Berlin.

Aus Neigung zu Mozart nannte er sich E. Th. Amadeus Hoffmann, als Schriftsteller nur E.T.A.H.

Er absolvierte ein juristisches Studium in Königsberg, wurde Regierungsrat in Warschau, war gelegentlich als Schriftsteller, Maler oder Zeichner, auch als Komponist tätig.

Ab 1808 Kapellmeister und Komponist am Bamberger Theater.

Er näherte sich immer stärker der Romantik. Als Dichter wurden bald bekannt Don Juan, Ritter Gluck, Der goldene Topf.

1816 arbeitete er wieder im Beamtenberuf in Berlin.

Die Elixiere des Teufels sind der düsteren Seite des Daseins zugewandt.

Die bedeutendste Sammlung von Erzählungen sind Serapionsbrüder u.a. mit der tiefsinnigen Geschichte Das Bergwerk von Falun, der Kriminalfall des Pariser Goldschmieds Cardillac, Das Fräulein von Scudérie sowie die realistische Altnürnberger Erzählung Meister Martin der Küfer und seine Gesellen, die Richard Wagner  zu seiner Oper die Meistersinger von Nürnberg als Vorlage diente sowie die Lebensansichten des Katers Murr. E.T.A.H. war in jeder Hinsicht ein überaus kreativer Mensch , nicht nur als Schriftsteller.

 



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