Das 12. Jahrhundert

Friedrich Barbarossa

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Friedrich Barbarossas Tod Druck nach Schnorr

Friedrich Barbarossa's Tod. Kupferstich. 58,5 x 63 cm. Erfunden von Julius Schnorr, im Saal-Bau zu München als enkaustisches Gemälde ausgeführt und unter Leitung des Prof. Thaeter nach dem Carton von Herrmann Walde gestochen.

1125–1190

Friedrich I. „Barbarossa“, Herzog von Schwaben, wird als Staufer deutscher König. Den Titel „sacrum“ (heilig) fügt er 1155 der Bezeichnung Römisches Reich Deutscher Nation hinzu. Er gerät später in Schwierigkeiten mit den lombardischen Städten in Italien und wird 1176 in Legnano von den Lombarden besiegt.

1189 tritt Barbarossa einen Kreuzzug an, um das 1187 von Saladin  eroberte Jerusalem  zu befreien, doch er ertrinkt unterwegs beim Baden im Saleph an der Südküste Kleinasiens (s.u. Artikel „Die Kreuzzüge “).

Hintergrund:
Die Staufer oder Hohenstaufen waren ein schwäbisches Geschlecht. Stammvater war Friedrich von Büren, der seinen Besitz durch Heirat im Elsaß vermehrte. Sein Sohn Friedrich erhielt als Schwiegersohn Heinrichs IV. das Herzogtum Schwaben. Nach Heinrichs V. Tod fielen im Erbgang die Hausgüter der Salier an die Staufer. 1138 kamen sie mit Konrad III. durch Wahl auf den Kaiserthron.

 



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