Die Antike

Von Marc Aurel bis Arius von Alexandrien

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Marc Aurel

Büste von Marc Aurel, Römisch-Germanisches Museum in Köln.

161–180

Marc Aurel, römischer Kaiser  (geb. 121 in Rom), von der Philosophie der Stoa stark beeinflußt. Bekannt wurden seine weisen Selbstbetrachtungen. Dieser letzte große Stoiker rät zum Gleichmut gegenüber dem unerforschlichen Schicksal, zur Ruhe des sich Abfindens und zu einer abgeklärten Weisheit, die sich über nichts mehr wundert. Welch eine Hoffnung liegt in dieser Tapferkeit des sich Abfindens und der Geduld eines unerschütterlichen Durchhaltens. Selbstbeherrschung und Pflichterfüllung, danach strebte Marc Aurel.

129–199

Galen (lateinisch Galenus), griechisch-römischer Arzt, nach Hippokrates  der bedeutendste Arzt der Antike, der römischen Aristokratie und Leibarzt des Kaisers Marc Aurel. Sein Lehrgebäude besaß für das ganze Mittelalter bis in die Neuzeit eine fast absolute Autorität. Galen kombinierte die antike Viersäftelehre mit einer besonderen Pneumalehre.

Im zweiten nachchristlichen Jahrhundert erfolgten erste Übersetzungen des Neuen Testaments. Christenverfolgungen ließen zu dieser Zeit bereits nach.

205–270

Plotin, grch. Plotinos, Philosoph aus Lykopolis (Ägypten). Seine Lehre wird als Neuplatinismus bezeichnet.

260–336

Arius von Alexandrien. Mit ihm beginnt die Auseinandersetzung der zwei Meinungen bzgl. der kirchlichen Trinitätslehre. „Gottes Sohn ist als Geschöpf des Vaters zu sehen“, sagt Arius und löst damit einen lange dauernden Streit aus.

 



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