Die Antike

Pompeji und Herculaneum

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Vesuv, der einzige noch aktive Vulkan des europäischen Festlandes.
Vesuv, der einzige noch aktive Vulkan des europäischen Festlandes.

Vulkanausbruch mit verherenden Folgen

79

Am 24. August 79 begrub ein Ausbruch des Vesuvs mit seiner tödlichen Lava die Villenstadt Pompeji sowie Herculaneum und Stabiae mit ca. 10.000 Einwohnern, die von sechs bis zwanzig Metern hohen Bimssteinschichten verschüttet wurden. Die Bewohner starben an den Strömen siedenden Wassers, die mit ihren erstickenden Dämpfen in die Häuser drangen. Die Welle dieses heißen Glut-Gasgemisches hatte eine Temperatur von ca. 400 Grad Celsius und war allein schon tödlich.

Erst siebzehn Jahrhunderte später wurde Pompeji wiederentdeckt. Seit 1869 erfolgten planmäßige Ausgrabungen von bisher drei Fünfteln der Stadt Pompeji. Die Hauswände und Wände der Innenräume waren so frisch erhalten, als hätte man sie gerade erst bemalt. In Fußbodenmosaiken war keine Farbe verblaßt, halbfertige Säulen standen noch so, wie sie von den Arbeitern gerade verlassen worden waren. Dazwischen überall Gebeine von Menschen.

 

Eine schnurgerade Straße, die via Stabiana, durchzieht Pompeji vom Norden bis zum Süden.
Eine schnurgerade Straße, die via Stabiana, durchzieht Pompeji vom Norden bis zum Süden.


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