Hinduismus und Buddismus

Hinduismus

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Um 800 v. Chr. datiert man die Anfangszeit des Hinduismus, der aus der Verschmelzung der brahmanischen Religion der arischen Einwanderer mit den vorarischen Religionen des Industals hervorgegangen ist.

Apasmara

Apasmara: zwergenhafter Dämon des Hinduismus.

Hinduismus

Primär ist Hinduismus eine soziologische Bezeichnung des Lebens innerhalb der Kasten und umfaßt zahlenmäßig etwa 300 Millionen Gläubige. Es gibt keinen Stifter, ebenso keine verbindliche Dogmatik. Hinduismus bekehrt keine Individuen. Er ist die ewige Religion, die immer wieder von heiligen Männern und Sehern verkündet wurde.

Hinduisten können Poly-, Mono-, Pan- oder auch Atheisten sein, es gibt auch keinen bestimmten Gott. Ungefähr 90 % der Bevölkerung der Indischen Union sind Hindus, daneben leben viele in Pakistan.

Die Lehre: Es gibt eine Stufenleiter des Lebens, beginnend bei Pflanzen und bei den höchsten Göttern endend. Die Menschheit  zerfällt in zahlreiche Klassen, als deren oberste die Hindukasten gelten. Es gibt die Seelenwanderung und gute sowie böse Taten in einer vorangegangenen Existenz. Die Seelenwanderung endet nur durch Selbstentsagung und göttliche Gnade, was in einen unverlierbaren Zustand der Seligkeit mündet.
An der Spitze aller Kasten steht die der Brahmanen (= erblicher Priesteradel), Götter des „Pantheon“.

Die Periode von 800 v. Chr. bis 800 nach Christus kann man auch als Brahmanismus bezeichnen. Um 800 n.Chr. beginnt der heutige Hinduismus.

 



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